Labyrinthe, so heißt es, sind Abbilder unseres Lebens. In der christlichen Religion wurden diese Gebilde zur Meditation genutzt: Der Sinnsuchende begibt sich in das Labyrinth. Im stetigen Gang hin zum Mittelpunkt des Labyrinthes findet er zu sich selbst: er sieht das Labyrinth als seinen Lebensweg und damit als Sinn seines Daseins. Das Labyrinth soll also nicht, wie es so häufig heißt, einen Ausgang bieten, das sind Irrgärten, es soll uns zu uns selbst führen, zum Mittelpunkt unserer Selbst. Weg vom zielgerichteten Dasein, hin zu einem davon befreiten Denken.
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